Konzeptioneller Ausbau und Vertiefung
Die Feuerwehren der Stadt Aschersleben (10 an der Zahl) sind laut neuer Satzung in drei Züge aufgeteilt, jeder Zug soll in Zukunft eigenständig handeln und bei Bedarf im Einsatz durch „Spezialtechnik“ aus der Ortsfeuerwehr Aschersleben verstärkt werden. Meiner Meinung nach, funktioniert diese Art der Zusammenarbeit bisher sehr gut, muss aber konzeptionell ausgebaut und vertieft werden. Dazu werden dann perspektivisch auch die im Februar gewählten Zugführer beitragen, die in ihrer Funktion die Stadtwehrleitung unterstützen sollen.
Es ist essentiell wichtig, dass alle Feuerwehren der Stadt Aschersleben noch weiter zusammenwachsen müssen, um so den Brandschutz und andere Pflichtaufgaben der Kommune auch zukünftig sicherzustellen. Außerdem gilt es, die Feuerwehren auf den aktuellen Stand der Technik zu bringen. Dazu gehören neben Fahrzeugen und Gerätehäusern auch persönliche Schutzausrüstung und Fortbildungen. Hier muss der Verwaltung unbedingt der benötigte finanzielle und personelle Spielraum geschaffen werden!
Der Stadtrat und die Verwaltung müssen die Voraussetzung schaffen, dass sich überhaupt perspektivisch eine moderne und dauerhaft einsatzbereite Feuerwehr entwickeln kann und auch in Zukunft schlagkräftig bleibt.
Diese Maßnahmen allein werden allerdings für die Modernisierung und den Erhalt dieses besonderen Ehrenamtes nicht ausreichen. Viele Bürger und Bürgerinnen von Aschersleben sind hier gefragt, denn das Ehrenamt lebt durch Freiwilligkeit und dazu benötigen die Feuerwehren auch Mitglieder und Zulauf aus der Bevölkerung.